Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Generation X und Y im Bewerbungsprozess und den Attraktivitätseinschätzungen
Bin ich als Arbeitgeber attraktiv? Und wie können künftige BewerberInnen darauf aufmerksam gemacht werden?
Ist man als Arbeitgeber auf der Suche nach potentiellen MitarbeiterInnen, so sieht man sich gerade in Zeiten des demografischen Wandels mit Fragen dieserart konfrontiert. Die Zahl der BerufseinsteigerInnen ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach qualifizierten BewerberInnen.
Wie überzeuge ich qualifiziertes Personal davon, sich speziell für mich als Arbeitgeber zu entscheiden?
Gehalt ist nicht alles! Biete ich meinen MitarbeiterInnen ausreichend Benefits? Wie können BewerberInnen überhaupt darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Team freundlich und die Arbeitsatmosphäre angenehm ist, bevor sie zu arbeiten beginnen? All diese Überlegungen sind nach gründlicher Literaturrecherche in die Entwicklung des TQS Employer Brand Monitors zur Bestimmung von Arbeitgeberattraktivität eingeflossen.
Bei der Datenauswertung hat unsere Studienleiterin Marie-Therese Kladler den Fokus auf einen Vergleich zwischen den Generationen X und Y gelegt, um sowohl BerufseinsteigerInnen als auch bereits erfahrene MitarbeiterInnen vergleichen zu können.
Bei der Suche nach einem neuen Job sind die Möglichkeiten sich über einen Arbeitgeber zu informieren unglaublich vielfältig. Während sich TeilnehmerInnen der Generation X vorrangig offline informieren, verwenden Millennials vermehrt Online-Arbeitgeberbewertungen und nutzen den Social Media-Auftritt eines Arbeitgebers, um sich bereits vor der Bewerbung einen Eindruck vom Team und vom Betriebsklima zu beschaffen.
Flexible Arbeitszeiten und eine leistungsgerechte Bezahlung stellen in beiden Gruppen wesentliche Kriterien für einen attraktiven Arbeitgeber dar. Auch beim Thema zusätzliche Sozialleistungen waren sich beide Altersgruppen einig. Außergewöhnliche Benefits und personalisierte Aufmerksamkeiten zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise am Geburtstag, machen in den Augen beider Generationen einen Arbeitgeber attraktiver.
Die gesammelten Ergebnisse legen es nahe, dass manche Kriterien unabhängig von der Generation die Arbeitgeberattraktivität steigern. Gerade bei der Gestaltung von Stellenausschreibungen im Bewerbungsprozess kommt es aber auf die Details an. Um Personen einer bestimmten Generation anzusprechen, können feine Unterschiede in der Formulierung einen Arbeitgeber attraktiver erscheinen lassen. Hierbei können schon geringe Änderungen eine große Wirkung zeigen!
Für Fragen zur Studie und zum Thema Employer Branding stehen wir Ihnen gerne unter office@tqs.at zur Verfügung.